1500 Jahre Gurina

Ein Projekt der Klassen 2a, 3a, 3b und 3c

Angeregt durch die Ausstellung "1500 Jahre Gurina" bei uns in der Schule haben wir uns mit den Römern genauer beschäftigt, und so wurden in den Geschichte- und Zeichenstunden und im Kochunterricht die Themen Kleidung, Militär und Kochen und Speisen wie die Römer genauer erarbeitet.

Kochen und Speisen wie die Römer - die Klasse 3c recherchierte:
Die Römer aßen Brot, Fleisch, Geflügel, Fisch, Obst und Gemüse. Viele Speisen wurden mit Garum gewürzt. Das ist eine Art Fischsoße und besteht aus Sardellenfilets, Fischinnereien, Salz, Kräutern und Wein. Oftmals waren Fleisch und Fisch schon verdorben, weil sie nicht kühl gelagert werden konnten. Mit Garum wurde dieser Geschmack übertönt und die Speisen gewürzt. Süße Gerichte erhielten ihre Schärfe mit Honig und Pfeffer. 
Tonkrüge mit Henkeln - Amphoren - waren gefüllt mit Honig, Öl, Wein oder Früchten. Auch Glasbecher und Holzgefäße wurden verwendet. 
Die Römer aßen mit einem Löffel oder mundgerechte Stücke mit den Fingern. Stundenlang wurde gegessen und getrunken, meist bequem liegend und von Sklaven bedient.

Unsere Gerichte waren nach Rezepten aus der "Kochkunst" des Apicius Artemis zubereitet.
Mit Tunika und Toga gekleidet, fühlten uns wie Römerinnen und Römer.

Unser Menü: Patina de pisciculi - Brot mit Fischaufstrich
Esicia amulata aliter – Hühnergeschnetzeltes
Dulcia domestica – Dreierlei gefüllte Datteln
Patina de cydoneis – Quittenmus
Dulcia – Mehlschnitte mit Honig
Ova spongia ex lacte – Omelett mit Honig u. Pfeffer

Zu unserem Festmahl war auch Herr Dir. Walter Köstl eingeladen. Gemeinsam mit den Lehrerinnen Elisabeth Zumtobel, Andrea Fischer und Christa Waldner ließen es sich die SchülerInnen gut schmecken.

Zu unserem Festmahl war auch Herr Dir. Walter Köstl eingeladen. Gemeinsam mit den Lehrerinnen Elisabeth Zumtobel, Andrea Fischer und Christa Waldner ließen es sich die SchülerInnen gut schmecken.

Die Präsentation

Die sehenswerten Ergebnisse wurden von den beteiligten Klassen am Freitag, 3. Februar 2012, in Anwesenheit einiger Eltern, des Vizebürgermeisters von Dellach und des Obmanns des Historischen Vereins DELLACH in der Aula präsentiert: mittels Plakaten und Erläuterungen und einer Modenschau. 
Die Römischen Frauen trugen eine Untertunika. Dann kam die Stola, eine lose fallende, lange Tunika, darüber wurde die Palla um die Schultern gewickelt. Die Sklaven durften nur eine Tunika tragen. Die Männer trugen eine Tunika, die bis zu den Knien reichte. Die Toga war das berühmteste Kleidungsstück für Männer.
Die Legionäre waren die römischen Soldaten. Sie kämpften mit Schwert, Dolch, Schild und Speer. Um Legionär zu werden, musste der Mann 1,75m groß sein, aber auch gut schreiben und lesen können.

Das Publikum staunte und war begeistert.